Kategorie: Leitung
Als ich 2024 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – zu arbeiten begann…
Fäcknitz Sebastian
Als ich 2022 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. zu arbeiten begann…
fühlte es sich an wie nach Hause kommen. Knapp acht Jahre ist es her, dass ich im Chamäleon, als Zivildienstleistender in der therapeutischen WG Kaktus gelernt und drei Jahre gearbeitet habe. Seit 2014 bis 2022 habe ich bei und in Frankfurt/Main gelebt, meine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann absolviert und bei verschiedenen Firmen als Key Account Manager gearbeitet, u.a. beim Marktführer im Bereich der Personaldienstleistungen, Hays. Vieles hat sich in der Zeit verändert und einiges ist doch gleich geblieben. Die schönen Dinge zumindest! 😉
Sofort war das familiäre, der Wohlfühlfaktor wieder da. Das, was die Arbeit mit den Kollegen ausmacht und dazu stimmt der fachliche Austausch.
Es ist toll, wieder da zu sein, die verschiedenen Themen anzupacken und wieder ein aktiver Teil von dieser kreativen Gemeinschaft in der Jugendhilfe zu sein! Wir haben viel vor in den nächsten Jahren und gerade diese Perspketive, etwas schaffen zu wollen und im Endeffekt für junge Menschen, Jugendliche und Kinder etwas bieten zu können, stellt einen wichtigen Grund dar, weshalb ich aus Frankfurt wieder nach Stralsund zurückgekehrt bin und nun wieder bei Chamäleon arbeite. In meiner Freizeit bin ich begeisterter Fussballfan und spiele selbst aktiv in einem Verein, meine Liebe zu Hunden wird demnächst bei einem eigenen Vierbeiner “enden”.
Im Oktober 2023 werde ich mein berufsbegleitendes Studium an der Hochschule Ansbach in Bayern mit dem BA Abschluss strategisches Management starten
Dieses Studium will ich 2026 mit dem Bachelor erfolgreich und um viele neue Erkenntnisse reifer, erfolgreich beenden.
Bremerhagen 2022-06-30
Euer Sebastian Fäcknitz
Flemming Henry
Als ich 2020 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. zu arbeiten begann…
… hatte ich sofort das gute Gefühl, genau die richtige Entscheidung für mich und meine Zukunft getroffen zu haben. Lange war ich im Altbaubereich, in der Sanierung zuständig und weiß, wie Ressourcen richtig aufgearbeitet und wieder in Szene gesetzt werden können. Danke für die vielen Jahre des Lernens im Architekturbüro Kartheus/Warnkross.
Der CHAMÄLEON e.V. bietet mit seinen vielen Einrichtungen für mich die Chance, Schwung in die einzelnen Gebäude zu bringen, natürlich unter Berücksichtigung der Vorstellungen meiner Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen.
Durch meine lockere und aufgeschlossene Art hatte ich bisher keine Probleme mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten zurechtzukommen. Spätestens der eine oder andere Witz bricht das Eis.
Trotz alledem nehme ich meine Arbeit sehr ernst, bin gründlich und gewissenhaft. Egal, welcher Wunsch im Bereich des Handwerks aber auch der Kreativität in Erfüllung gehen soll, ich werde versuchen, diesen umzusetzen. An Ideen und Kreativität mangelt es mir jedenfalls nicht.
Wie sagte einst die Tagesmutti meines ältesten Sohnes: „Jeder braucht einen Henry in seinem Betrieb.“
Da bin ich nun!
Ich freue mich, Teil des Chamäleon-Teams und somit von etwas Großem zu sein, ich freue mich auf alle in Stralsund, Bremerhagen und Martensdorf – auf geht’s!
Danke für die Chance, mich bei euch als leidenschaftlicher Handwerker mit kreativen Ambitionen als auch Ideen einbringen zu können.
Es grüßt euch euer
Henry Flemming
Stralsund 2020-09-02
Hennig Madlen
Als ich 2019 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – zu arbeiten begann … hatte ich gerade frisch meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Heilerzieherin am Regionalen Beruflichen Bildungszentrum des Landkreises Vorpommern Rügen abgeschlossen.
Schon zu Beginn meiner Ausbildung durfte ich mein erstes Praktikum in der therapeutischen Wohngemeinschaft „Phoenix“ absolvieren. Es war direkt „Liebe auf den ersten Blick“!
Dadurch hat sich meine Priorität von Beginn an auf die Jugendarbeit gerichtet. Diese Zeit dort hat mich dermaßen gefesselt, dass CHAMÄLEON mich offensichtlich als kompetente Unterstützung empfunden hat. Aufgrund dessen gab man mir die Möglichkeit, dort neben meiner Ausbildung tätig zu werden. Somit war der Weg für mich geschrieben und es gab nur ein Ziel, meine Erfahrungen aus der eigenen Jugend und der Tätigkeit aus der Nachtgastronomie in einen positiven Start in das Jugendhilfe-Berufsleben umzuwandeln. Somit habe ich sämtliche Praktikavorschläge der Schule abgewählt, um mich auf Vereine wie „CHAMÄLEON Stralsund e.V.“ zu spezialisieren.
Um meinen privaten Familienverhältnissen gerecht zu werden, zwecks der Arbeitszeiten, favorisierte ich vorerst dennoch einen Versuch im Hortbereich. Ganz schnell musste ich jedoch feststellen, dass mich diese Arbeit nicht erfüllte. Nach einer Phase, meiner eigenen Tochter genug Selbstvertrauen zu schenken, um diese unkonventionellen Arbeitszeiten im Bereich Jugendarbeit zu bewältigen, konnte ich schlussendlich den Startschuss für CHAMÄLEON geben. Von nun an ist es mein oberstes Ziel, unsere Jugendlichen nicht nur zu betreuen, sondern sie vor allem in ihrer Entwicklung in ihren (hoffentlich) vorhandenen Ideen zu bestärken!
Eure Lena Hennig
25.5.2020
Scharf Tanja
Nach mehr als einem halben Jahrzehnt beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – …bin ich immer noch beeindruckt, wie überraschend anders ein vorab geplanter Arbeitstag plötzlich verlaufen kann und dass mein Video aus 2018 immer noch Gültigkeit hat – gern hier ansehen !
Denn genau das ist es, was mich an der Jugendarbeit weiterhin so begeistert. Von Eintönigkeit und Langeweile ist in diesem Arbeitsfeld absolut nichts zu spüren und Spontanität wird hier groß geschrieben.
Besonders spontan bot sich mir im Jahr 2018 die Gelegenheit, die Aufgaben der Hausleitung des „La Vidas” zu übernehmen. Wie sagt man so schön: „Vom Tellerwäscher zum Millionär” oder in meinem Fall: „Von der Praktikantin zur Hausleitung”. Mit anfänglicher Skepsis, ob ich diese Herausforderung bestmöglich meistern werde, und einer Menge an dazugewonnener Aufgaben, strukturierte und organisierte ich meinen Arbeitsalltag um und fand mich zügig in die neue Rolle ein. Mir wurde auch bewusst, dass diese Aufgabe ein besonderes Zeitmanagement erfordert, sodass rationelles Arbeiten eine noch ausgeprägtere Fähigkeit von mir wurde.
Diese Fähigkeit war auch erforderlich, um meine berufsbegleitende Ausbildung zur sozialpsychiatrischen Fachkraft von 2016 – 2019 zu absolvieren. Diese beendete ich im Mai 2019 mit Erfolg und verabschiedete mich direkt im Anschluss für ein Jahr von meinen Mitarbeitenden und ging in Elternzeit.
Im Juni 2020 kehrte ich, wieder ein bisschen aufgeregt aber voller Motivation, Freude und Tatendrang, aus meiner Elternzeit zurück. Allerdings nicht nur in die Vor- und Nachsorgeeinrichtung “La Vida”, sondern auch in das multikulturell betreute Wohnen “Cocu”, in dem ich ebenfalls die Aufgaben der Hausleitung übernehmen werde. Nach sieben Jahren komme ich nun zu dem Ort zurück, in dem meine Reise beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. vor sieben Jahren begann – nach Martensdorf.
Wieder auf dem Land arbeiten zu dürfen, gefällt mich sehr und begeistert auch die Hobbygärtnerin in mir. Möglicherweise gelingt es mir ja auch, die Jugendlichen für diese Freizeitbeschäftigung zu begeistern. In jedem Fall freue ich mich sehr, sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten zu dürfen und bin sehr gespannt, welchen verschiedenen Charakteren ich dabei zukünftig begegnen werde.
Ebenso schätze ich mich sehr glücklich, mit neuen und schon vertrauten Mitarbeitenden zusammen arbeiten zu dürfen, denn sie bereichern meinen Arbeitsalltag und unser Team enorm.
Ich denke, wir alle können sehr gespannt sein, was das kleine große CHAMÄLEON- Universum noch für uns bereit hält. Sicher ist, soziale Arbeit wird gerockt!
Eure Tanja Jürgens
Als ich 2013 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – zu arbeiten begann …
… startete für mich gerade das dritte Ausbildungsjahr zur staatlich anerkannten Erzieherin. Mein erstes Praktikum im Jugendbereich stand bevor. Dieses absolvierte ich bei dem CHAMÄLEON Stralsund e.V. in der therapeutischen Wohngemeinschaft Kaktus.
Ich war sehr aufgeregt und gespannt, was mich in diesem Bereich erwarten würde. Mit viel Eifer und Engagement und etwas zittrigen Knien trat ich dem Praktikum entgegen. Ich fand großes Gefallen an der Arbeit mit Jugendlichen Sowie die Erkenntnis, mich im Bereich der Jugendarbeit zu spezialisieren. Nach dem erfolgreich absolvierten Praktikum bot sich mir die Chance, neben meiner Ausbildung zur Erzieherin im „Kaktus“ zu arbeiten. Dieses Angebot nahm ich mit Freude an. Nun, nach meiner abgeschlossenen Ausbildung, arbeite ich seit Marz 2015 in der Vor- und Nachsorgeeinrichtung La Vida und werde mich noch weiter qualifizieren müssen und wollen.
Ich freue mich sehr auf eine interessante und aufregende Zeit und bin besonders neugierig auf die nächsten Jahre.
Mein Lieblingszitat:„Wer immer nur tut, was er schon kann, der bleibt immer nur das, was er schon ist.“ Henry Ford
Eure Tanja Jürgens
Bittner Marko
Nach mehr als einem halben Jahrzehnt bei CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – … kann ich immer noch sagen, dass mir die Arbeit viel Freude bereitet und ich mich nicht langweile. Seit 2011 bin ich für die Suchtprävention und die Medienprävention zuständig und im ganzen Landkreis Vorpommern Rügen unterwegs. Tatsächlich ist es so, dass es in der Prävention keinen Stillstand gibt. Unsere Welt verändert sich ständig und rasant. Ich bin gern dazu bereit, ständig am Ball zu bleiben. Dazu nutze ich auch den ständigen Austausch mit Ämtern und Förderern. Ich bin in regionalen und überregionalen Arbeitsgruppen tätig und bilde mich ständig weiter.
Ich zitiere: „Wir irren uns empor“, (Gerhard Vollmer)
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen meiner Veranstaltungen merken dies natürlich und sind dankbar, wenn sie mit Jemanden arbeiten können, der sich mit ihrer Lebenswelt auskennt und sich damit beschäftigt hat. In meinem Bereich bin ich in verschiedenen Schultypen, an verschiedenen Standorten tätig und habe immer dieselbe Aufgabe: schnellstmöglich die Wünsche und Bedarfe der Gruppen zu berücksichtigen und flexibel bei der Durchführung der Veranstaltungen zu reagieren.
Wenn das nicht CHAMÄLEON-Style ist?!
Dazu brauche ich natürlich den Raum und die Zeit, innovativ und kreativ zu sein. Das alles habe ich hier und bin sehr froh darüber.
Euer Marko Bittner
Stralsund 2019-12-16
Als ich 2002 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – zu arbeiten begann … war ich gerade frisch fertig mit meiner Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher an der beruflichen Schule in Stralsund, nachdem ich bereits als Restaurantfachmann im Arcona Hotel Baltic in Stralsund gelernt und gearbeitet hatte. Ich durfte als “Frischling” in der stationären Nachsorgeeinrichtung „La Vida“ arbeiten. Mein Aufgabenfeld bestand darin, die BewohnerInnen in jeglicher Hinsicht zu unterstützen und ihnen bei der Bewältigung ihres Alltags zu Seite zu stehen. Das Besondere an dieser Einrichtung war, dass sie gerade erst eröffnet wurde (Juni 2004) und mir damit viel Raum bot, mich auszuprobieren und zu lernen.
Ich wirkte dort bis 2008 und wechselte dann in die therapeutische Einrichtung Kaktus in Martensdorf, wo der Arbeitsschwerpunkt völlig anders gelagert war und ich mich auf verhaltensauffällige Jugendliche einstellen musste.
Im Jahr 2010 wechselte ich den Träger und arbeitete für ca. ein Jahr als Schulsozialarbeiter beim KDW Stralsund.
Aufgrund meines Faibles für die Präventionsarbeit kehrte ich wieder zurück zum CHAMÄLEON Stralsund e.V. und bin seitdem als Jugendsozialarbeiter für den LK Vorpommern-Rügen mit dem Schwerpunkt Suchtprävention/Medienprävention tätig.
Meine tägliche Arbeit als Jugendsozialarbeiter und Suchtpräventionsfachkraft besteht kurz gesagt darin, jungen Menschen im Übergang Schule/ Beruf und im Alter von 10 bis 27 Jahre, ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Schocktherapie aber mit Humor, Spaß und vielen pädagogischen Methoden zu erklären, worin z.B. die Gefahren beim Konsum von legalen Suchtmitteln wie z.B. Alkohol, Zigaretten aber auch Medikamenten oder illegalen Suchtmitteln wie z.B. Cannabis, Heroin oder Amphetaminen bestehen. Mit dieser Arbeit kann ich verhindern, dass Jugendliche die Schule abbrechen, ohne Ausbildung oder Arbeit sind.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich Medien. Ich selbst beschäftige mich gern in meiner Freizeit damit und sehe mich regelmäßig als Elternteil mit diesem Thema konfrontiert.
Das Grossartige an der Suchtprävention für mich ist, dass ich alle meine Erfahrungen aus den verschiedenen Arbeitsfeldern, aber auch als Elternteil und auch aus meiner Freizeit einfließen lassen kann.
Euer Marko Bittner
Keller Judith
Nach mehr als einem weiteren Jahrzehnt bei CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – …bin ich immer noch da und mittlerweile in Stralsund sesshaft geworden.
Beruflich bin ich als Fachdienstleiterin für alle stationären Einrichtungen des Trägers zuständig. Hier geht es mir in erster Linie um die bestmöglichste Versorgung unserer KlientInnen in den Einrichtungen. Sie sollen gemessen an ihren kognitiven Fähigkeiten gefordert und gefördert werden, um später an einem gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Von den Mitarbeitenden erwarte ich ein Eintauchen in die Lebenswelt der Jugendlichen mit wachsamen Augen und Ohren, Ziele zu erarbeiten und den Weg der Zielerreichung mit den Jugendlichen gemeinsam zu gehen; Aber auch den Alltag mit ihnen zu gestalten, hier geht es oft um ganz banale Dinge wie putzen, kochen und Pünktlichkeit/Zuverlässigkeit.
Um auch bei mir eine kognitive Weiterentwicklung voranzutreiben, entschied ich mich gemeinsam mit der Geschäftsführerin für eine weitere dreijährige Ausbildung zur Supervisorin und Coach beim DGSv, die ich im Oktober 2020 hoffentlich erfolgreich beenden werde. Ein Motiv, die Weiterbildung anzufangen, bestand darin, weitere Handlungsalternativen im Anleiten der Mitarbeitenden zu bekommen, um auch diese in ihrer Entwicklung fördern zu können und Selbstwirksamkeitsprozesse anzustoßen.
In Zeiten des Fachkräftemangels, der weiteren Bürokratisierung und den immer herausfordernderen Jugendlichen wird die Arbeit beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. definitiv nicht langweilig. Ich freue mich auf die neuen Krisenfelder und unsere kreativen Lösungsversuche für jedes Problem, was sich uns in den Weg stellt.
Mit Humor und fachlicher Kompetenz auf zu weiteren unbekannten Ufern.
Eure Judith Keller
Stralsund 2019-12-16
Als ich 2003 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – zu arbeiten begann … hatte ich gerade mein Studium für Soziale Arbeit an der katholischen Fachhochschule in Freiburg im Breisgau mit dem Abschluss Dipl. Sozialarbeiterin (FH) beendet. Ich begann in der Therapeutischen Wohngemeinschaft TWIST als Sozialarbeiterin im Schichtdienst und übernahm die ambulante Betreuung einer Klientin in der Häuslichkeit. Während meines ersten Jahres schrieb ich mit Cathleen Spröte die Konzeption für unsere Vor- und Nachsorgeeinrichtung La Vida, wechselte dann nach einem Jahr meinen Arbeitsort und baute La Vida auf. Im Jahr 2007 schrieb ich erneut eine Konzeption in Zusammenarbeit mit Frau Spröte für unsere Einrichtung Kaktus, die im April 2008 eröffnete. Auch diese Einrichtung leitete ich zu Beginn. Ich wechselte immer wieder als Teamleitung zwischen den Einrichtungen bis ich dann im Jahr 2010 wieder bei meinen Wurzeln gelandet bin und Fachdienstleiterin im TWIST wurde. Mittlerweile hat sich dort ein Team zusammengesetzt, auf das ich sehr stolz bin, da alle mit Herzblut bei der Sache und fachlich sehr kompetent sind. Das Arbeiten dort – mit den Jugendlichen und dem Team – begeistert mich immer wieder aufs Neue.
2004 begann ich meine 3-jährige Zusatzqualifikation zur Sozialtherapeutin/Sucht – verhaltenstherapeutisch orientiert, die ich dann 2007 auch erfolgreich beenden konnte.
Das Schöne an meinem Arbeitgeber ist die Tatsache, immer wieder mit neuen Situationen konfrontiert zu sein und den Freiraum zu haben, meine Kreativität und manchmal auch das völlig Absurde umsetzen zu dürfen. Die Strukturen sind bei uns nicht festgefahren und wir befinden uns immer in der Weiterentwicklung. Jetzt bin ich schon 10 Jahre beim Verein tätig mit allen Höhen und Tiefen, die es in jedem Job so gibt. Auch die typische Mentalität der Norddeutschen ließ mich oft zweifeln, ob Stralsund der richtige Ort zum Leben für mich ist. Für mich war mein 10 jähriges Jubiläum Anlass, über die vergangenen Jahre zu reflektieren und auch darüber nachzudenken, vielleicht mal was Anderes auszuprobieren, aber der Zeitpunkt ist für mich noch nicht gekommen…
Eure Judith Keller
Hagen Cornelia
Nach mehr als zwei Jahrzehnten CHAMÄLEON Stralsund e.V. #sozialearbeitrockt –
… kann ich resumieren, es ist immer noch nicht langweilig oder eintönig geworden.
Ganz im Gegenteil. Ich bin immer noch gespannt darauf, was der im Vorfeld gut geplante, vorbereitete und durchstrukturierte Tag für Überraschungen bringt – hier im ganz speziellen Alltag der Therapeutischen Wohngemeinschaft „Kaktus“ auf dem Lande.
Ganz oft denke ich – Gut, dass ich heute Morgen, als ich zum Dienst kam, noch nicht wusste, welche mittelschweren Katastrophen wir heute noch zu stemmen haben!
Und gerade dann wird mir immer wieder klar, wie ich am und mit dem Verein gewachsen bin. Denn auch ich bin einmal als „junge Wilde“ in den stationären Einrichtungsalltag gestartet und im Laufe des Arbeits – und Entwicklungsprozesses hatte ich immer wieder die Möglichkeit, meine Arbeits- und Sichtweisen neu zu hinterfragen und zu überdenken. Mir wurden die Möglichkeit und der Freiraum gegeben, mich in Vielem auszuprobieren, zu experimentieren, aber auch Niederlagen zu erleben. Aber gerade diese Erfahrungen machen das Leben und Arbeiten im CHAMÄLEON so bunt und vielfältig.
Meinen festen Platz habe ich seit 2008 in der therapeutischen Wohngemeinschaft Kaktus in Martensdorf. Wir sind hier ein durchwachsenes Team mit Ecken und Kanten, mit dem die Zusammenarbeit immer noch Spaß macht. Seit nunmehr zwei Jahren habe ich die Herausforderung angenommen, die Hausleitung im Kaktus zu übernehmen, mit ner Idee`, mit viel probieren und mit stetem Dazulernen. Seit August 2020 bin ich in einer Weiterbildung Führung kompakt beim PARITÄTISCHEN – MV, zu lernen gilt es ja immer…
Wie ich schon zu Anfang meiner Gedanken erwähnte- bei CHAMÄLEON gibt es immer die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln, wenn Wille, Lust und Ideen vorhanden sind. Ich kann das persönlich bestätigen 🙂
Und JA , ich WILL !!!
Eure Conny Hagen
Stralsund 2020-08-27
Als ich 1998 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. #sozialearbeitrockt – zu arbeiten begann …
… kam ich gerade aus dem Erziehungsjahr, bekam ein Stellenangebot vom Arbeitsamt, wurde aufgefordert, mich bei CHAMÄLEON in der Friedrich-Wolf-Straße zu melden; wobei ich nicht wusste, was mich dort erwartet, hatte ich noch nie was von dem Verein gehört. Gesagt, getan!! Entschlossen und motiviert stellte ich mich der Herausforderung.
Zu besetzen war eine Stelle in der Prävention, Bereich AIDS- und Sexualaufklärung. Das Team wollte es mit mir versuchen und setzte mich in ein schönes sonnenstrahlendurchflutetes Büro mit ausreichend Lektüre zum Thema HIV – Virenlast, Veränderungen im Blutbild und deren Übertragungswege. Ich war sehr aufgeregt…
Um auch wirklich sicher zu gehen, wurde ich in der Mittagspause, in der die Kollegen essen gingen, hinten im Büro eingeschlossen. Spaß!!!! Marlies, die gute Seele, hatte nur vorbildlich überall abgeschlossen und keine Info dazu, in welches Büro die eventuell „neue Kollegin“ gesetzt würde. Das war mein erstes einschneidendes Erlebnis hier im Verein, worüber wir damals, aber auch noch heute, herzhaft lachen können.
Die Arbeit hat mir Spaß gemacht, das Arbeiten mit den Kids und Jugendlichen war sehr interessant, wenn auch nicht immer leicht, um nicht zu sagen, ein Wagnis. Sexualaufklärung mit 14jährigen Gymnasiasten und eine Maren Bittner, der ich bei der Veranstaltung hospitieren sollte, die jedoch in der Verkehrskontrolle feststeckte. Also, Augen zu und durch!!!! Nach diesem doch ganz gut gemeisterten Allein-Start, war ich bereit, diese Herausforderung anzunehmen.
Nachdem ich in der Prävention Fuß gefasst hatte, kam die Frage, auszuhelfen im stationären Bereich- TWG in der Wasserstraße, halbe Stelle ambulant-halbe Stelle stationär, ein Spagat, berufsbegleitend absolvierte ich eine Ausbildung zur Heimerzieherin an der ECOLEA Stralsund.
Aber CHAMÄLEON Stralsund e.V. wäre nicht CHAMÄLEON Stralsund e.V., wenn wir nicht immer bereit wären, für spontane und verrückte Ideen.
So habe ich mich auf meiner vielfältigen Reise durch den Verein für das Abenteuer Therapeutische Wohngemeinschaft Kaktus begeistern lassen und bin dort auch bis heute dem Landleben treu geblieben, habe berufsbegleitend meine Ausbildung zur Mediatorin in Güstrow nachgeholt.
Meine Arbeit war bis heute geprägt von spontanen, verrückten Ideen, die den Ehrgeiz erweckten, umgesetzt zu werden…also, keine Zeit für Langeweile. Und das ist gut so!!!!!
Eure Cornelia Hagen
Schwanebeck Kay
Nach mehr als einem Jahrzehnt CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – Veränderung bringt die Zeit…
11 Jahre arbeitete ich nun im stationären Bereich des Chamäeleon Stralsund e.V. Von 2011 bis 2013 als Praktikant und freier Mitarbeiter in der TWG Twist. Danach arbeitete ich auf 30h neben meiner Erzieher Ausbildung in allen Therapeutischen Wohngemeinschaften als Pädagogische Fachkraft, bis ich 2017 nach Vollendung meiner Erzieher Ausbildung, meinen festen Platz in der TWG Twist einnahm. 2019-September 2022 Leitete ich die TWG Twist. Im März 2022 übernahm ich zusätzlich die Leitung der TWG Phoenix bis September 2022.
Ich blicke auf eine spannende und freudebringende Zeit zurück. Geschichten habe ich erlebt, davon könnte ich bestimmt zwei Bücher schreiben. Aber die wichtigste Erkenntnis die ich machen konnte ist, das nicht einer alleine etwas bewirken kann, sondern nur zusammen kann man die Steine ins Rollen bringen.
Daher bedanke ich mich bei allen aktuellen und ehemaligen Kollegen welche mich in den 11 Jahren begleitet haben für Ihre Unterstützung.
Ich habe mich im Juni aus gesundheitlichen und familiären Gründen dafür entschieden, den stationären Bereich für unbestimmte Zeit zu verlassen. Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen… Was würde ich nun machen, wo verschlägt es mich hin… Die Antwort bekam ich schneller als gedacht. Als ich der Geschäftsführung mitteilte, dass ich aus oben genannten Gründen meine Position als Leitung aufgebe und den Verein verlassen möchte, bekam ich prompt das Angebot, im ambulanten Team anzufangen und zu unterstützen.
Somit konnte ich weiter beim Chamäleon Stralsund e.V. bleiben. Auch wenn ich die meisten meiner neuen Kollegen schon lange kenne, ist mir die Arbeit, welche sie tätigen, doch weitestgehend fremd gewesen. Es ist für mich eine neue Herausforderung, welcher ich mich gern stellen möchte.
Seit dem 29.08.2022 findet ihr mich jetzt also in der Alten Richtenberger Straße 10.
Ziel des Lebens ist es nicht, ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein Wertvoller. (Albert Einstein)
Euer Kay Schwanebeck
Bremerhagen 2022-09-27
Nach mehr als einem halben Jahrzehnt bei CHAMÄLEON Stralsund e.V. – #sozialearbeitrockt – …kann ich auf eine aufregende und auch anstrengende Zeit zurückschauen.
Ich durfte bis heute in allen Bereichen des Verein´s arbeiten und habe dadurch Viel lernen können. Ich habe auf meinem Weg vom Praktikanten bis hin zur Hausleitung viel Unterstützung durch den Verein genossen. Ob es bei der Prüfung meines Realschulabschlusses war, welchen ich mit 23 Jahren nachgeholt habe oder die Erzieherausbildung an der Beruflichen Schule in Stralsund, die ich 2017 erfolgreich absolviert habe bis hin zu meinem Beginn des berufsbegleitenden Studiums zum BA soziale Arbeit seit September 2019 an der Hochschule Neubrandenburg.
Danke dafür!
Ja, nach diesen einleitenden Worten nun zu mir, ich würde mich wie folgend beschreiben:
C= charakterstark
H= humorvoll
A= authentisch
M= mutig
A= abenteuerlustig
E=eifrig
L= lässig
E= engagiert
O= offensiv
N= neunmalklug 😉
Seit Juni diesen Jahres arbeite ich nun als Hausleitung in der Therapeutischen Wohngemeinschaft TWIST.
Eine riesige Herausforderung für mich! Was sind meine Aufgaben? Wie geht das Team, aus dem ich komme, damit um? Was muss ich an mir ändern? All das sind Fragen, mit denen ich mich auseinander setzten musste. Von außen betrachtet sah dieser Job immer ganz einfach aus. Jetzt kann ich sagen, dass viel Mehr dahinter steckt. Ich habe nun nicht mehr nur die Verantwortung für unsere Klienten, sondern auch für die KollegInnen. Dienstpläne müssen geschrieben, der pädagogische Alltag muss strukturiert und ständig optimiert werden.Am Anfang war ich wirklich sehr überfordert, ich brauchte Zeit, um in meine neue Rolle zu schlüpfen … Aufgaben abgeben, Neue übernehmen.
Mittlerweile habe ich mich gut in meine neue Position eingefunden und bin optimistisch, dass die Zeit Erfahrung, Qualifizierung und Sicherheit bringt. Auf die nächsten achteinhalb Jahre bei CHAMÄLEON Stralsund e.V.
„Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.“ (Jean-Jaques Rousseau)
Euer Kay Schwanebeck
Stralsund 2019-12-19
Als ich 2011 beim CHAMÄLEON Stralsund e.V. zu arbeiten begann…
… war mir noch nicht klar, dass ich 2013 meine Ausbildung als Erzieher anfangen werde. Als ich Im März 2011 nach 2 Jahren die stationäre Vor-und Nachsorgeeinrichtung La Vida erfolgreich beendete, habe ich zwar meine damalige Suchtproblematik in den Griff bekommen, aber ich hatte noch keine Idee, wie meine berufliche Zukunft aussehen sollte.
Zu der Zeit stand ich kurz vor der Ausbildung zum Koch, jedoch war das eher eine Notlösung; ich hatte nicht wirklich Bock drauf, deshalb beschloss ich, dieses Vorhaben zu känzeln.
Es ergab sich die Möglichkeit für mich, in der Therapeutischen Wohngemeinschaft TWIST ein Praktikum anzufangen. Ich nahm daraufhin auch wieder das Vorhaben Realschulabschluss in Angriff… Durch die fast 2 Jahre, die ich jetzt schon als Praktikant im TWIST arbeite, verfestigte sich mein Wunsch, Erzieher zu werden. Es ist für mich immer noch komisch, auf der anderen Seite zu stehen und jetzt Derjenige zu sein, der helfen will und nicht Der, Dem geholfen wird. Aber ich konnte und kann immer noch viel lernen und es ist ein schönes Gefühl, das, was ich selbst gelernt habe, weitergeben zu können. Und deshalb werde ich den Berufsweg Erzieher beginnen und auch weiterhin gern im Twist arbeiten.
Euer Kay Schwanebeck
Stralsund 2013-04-03